Wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit des Krankenhaus-Fördervereins Mediroth e. V. interessieren. Auf unserer Website bieten wir Ihnen einen Überblick unserer Aktivitäten und Ziele. Wir würden uns freuen auch Sie bald zu unseren Mitgliedern zählen zu dürfen.
Sehr geehrte Mitglieder von Mediroth,
ein turbulentes Jahr liegt hinter uns im Kampf um unser Krankenhaus in Rothenburg. Darauf und auf weitere Vorhaben unseres Vereins möchte ich bei unserer alljährlichen Mitgliederversammlung eingehen (s. Tagesordnung auf Seite 2).
Dazu lade ich Sie alle herzlich ein am
Montag, 25.11.2024 um 19 Uhr im Gasthof Ochsen.
Sollten Sie überdies noch weitere Wünsche oder Vorschläge für die Tagesordnung haben, geben Sie mir gerne Bescheid (am besten per E-Mail info@mediroth.de oder michaela.Ebner91541@gmail.com)
Mit besten Grüßen,
Michaela Ebner
Viele Menschen fragen sich, in welchem Krankenhaus sie optimal versorgt werden. Für Dr. Mathias Kilian war die Entscheidung bei einem selbst erlittenen Herzinfarkt klar: Die ANregiomed Klinik Rothenburg. Wie seine Behandlung verlief erfahren Sie auf der Website von ANregiomed: https://angesicht.anregiomed.de/vertrauen/
Die Menschen im Landkreis Ansbach haben ein Recht auf eine gute Gesundheitsversorgung. Diese hat oberste Priorität. Höchst fraglich ist in diesem Zusammenhang seit längerer Zeit der Kurs des Vorstands von ANregiomed. Dr. Sontheimer hält oEenbar am Kurs der Stärkung des Ansbacher Hauses (verantwortlich für 80% des Defizits) und der gleichzeitigen Schwächung der Standorte Rothenburg und Dinkelsbühl fest, die jeweils 10% des Defizits ausmachen. Die von Dr. Sontheimer genannten Belegzahlen stellen wir in Frage. Genaue Zahlen für die drei Häuser im Einzelnen wurden bisher immer noch nicht oEengelegt. Wie sollen auf dieser Grundlage Entscheidungen über eEiziente Sparmaßnahmen getätigt werden, die auf den Erhalt aller drei Standorte abzielen?
Sollten die Krankenhäuser in Rothenburg und Dinkelsbühl wegfallen, wird der Großteil der PatientInnen und Mitarbeitenden wohl eher nicht nach Ansbach gehen und eine fantastische Belegung garantieren.
Die Schließung der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe in Rothenburg im vergangenen Jahr macht genau dies doch deutlich: die entsprechende Fachabteilung in Ansbach schreibt dadurch keineswegs bessere Zahlen! Wie soll außerdem die Versorgung in der Fläche, hier im ländlichen Raum, sichergestellt sein? Unserer Meinung nach ist hierfür unabdingbar, drei Häuser mit einer Grund- und Regelversorgung und jeweils einem Spezialgebiet zur erhalten, anstatt Ansbach zu einem Schwerpunktversorger zu machen, der es gar nicht unbedingt sein muss. Für Spezialfälle können alle drei Häuser Patientinnen und Patienten in die medizinische Obhut der Maximalversorger (Erlangen, Nürnberg, Würzburg) geben.
Die jüngste Welle von kurz hintereinander folgenden Kündigungen des Ansbacher Chefarztes der Gynäkologie, Dr. Martin Koch, von Amelie Becher, kaufmännische Direktorin von Rothenburg, Lars Forchheim, Beauftragter für Informationstechnik im gesamten Klinikverbund und Volker Dineiger, kaufmännischer Direktor des Ansbacher Hauses, führen nun zu einer Situation, in welcher zahlreiche Schlüsselpositionen nicht mehr (lange) besetzt sind: ein quasi führungsloser Verbund mit einer solchen Vielzahl an Kündigungen, auch in vielen anderen Positionen, kann doch kein Zufallsergebnis sein!
Die „Salamitaktik“ von Dr. Sontheimer wird nicht nur die Standorte Rothenburg und DKB zerstören, sondern auch das Ansbacher Haus. Dies ist für uns nicht mehr hinnehmbar und sollte allen, in Ansbach Stadt und Land, signalisieren, dass mit diesem Kurs nun Schluss sein muss!
Wir stellen uns die Frage: wie steht der Verwaltungsrat zu den aktuellen Entwicklungen? Werden die Mitglieder des Verwaltungsrates richtig informiert, um sich ein Bild der wirklichen Lage in den drei Standorten machen zu können?
Wie viele Mitarbeitende müssen noch gehen, ehe Dr. Sontheimer geht?
Bundesweit ist die Krankenhauslandschaft im Umbruch. Und auch an den Kliniken im Landkreis Ansbach und in der Stadt Ansbach werden Veränderungen unabdingbar sein. Darin waren sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig und die Vorsitzenden der Krankenhausfördervereine einig. Auf Einladung des Landrats trafen sich Klaus Dieter Breitschwert (Ansbach), Dr. Petra Ziegler (Dinkelsbühl), Willi Germerodt (Feuchtwangen) und Michaela Ebner (Rothenburg) im Landratsamt Ansbach, um die Reihe der Treffen zum Gedankenaustausch fortzusetzen. „Ich bin dankbar, dass wir dieses Format auch in der aktuellen krisenhaften Zeit beibehalten, um die bevorstehenden großen Herausforderungen gemeinsam anzugehen und möglichst im breiten Konsens zu meistern“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig.
Für den Förderverein des Klinikum Ansbach stellte dessen Vorsitzender Klaus Dieter Breitschwert das oberste Ziel vor: „Fördern und bei Anschaffungen unterstützen. So tun wir es seit vielen Jahren“, sagte der langjährige Ansbacher Bürgermeister und Landtagsabgeordnete sowie Ehrenbürger seiner Heimatstadt. Auch Dr. Petra Ziegler schilderte, wie der Förderverein des Dinkelsbühler Krankenhauses die Einrichtung unterstützt – nicht nur materiell mit Anschaffungen, sondern auch als „Sprachrohr“, um auf die zuletzt wachsende Unsicherheit in der Bevölkerung, aber beispielsweise auch in der Ärzteschaft aufmerksam zu machen. Für den Förderverein Mediroth warb Michaela Ebner für Transparenz bei anstehenden Entscheidungen. „Die Diskussionen werden ohnehin öffentlich geführt.“ Eine Sonderrolle beim Gespräch nahm Willi Germerodt aus Feuchtwangen ein. Denn der dortige frühere Krankenhaus-Förderverein, der sich für eine ganzheitlich betrachtete, medizinische Versorgung einsetzt, hat sich dementsprechend umbenannt in „Förderverein Gesundheitsversorgung Feuchtwangen“. Aktueller Schwerpunkt ist der Einsatz für die weitere ausgelastete medizinische Nutzung des Praxisklinik-Gebäudes in der Feuchtwanger Ringstraße.
Landrat Dr. Jürgen Ludwig betonte, dass Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach stets für den Erhalt der kommunalen Trägerschaft und der stationären medizinischen Versorgung an allen drei Klinik-Standorten sowie für die ambulante Versorgung in der Praxisklinik Feuchtwangen eingetreten seien und dies auch weiterhin tun werden. Für die Neuausrichtung des Klinikverbundes müsse nun nicht nur dessen eigene Struktur, sondern auch die Notfallversorgung sowie das ambulante Geschehen betrachtet werden. „Die drei Workshops vor Ostern waren dazu ein Auftakt. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir definitiv weitere Erkenntnisse gewinnen“, so der Landrat. Er dankte den Vereinsvorsitzenden für ihre wertvolle ehrenamtliche Arbeit, die viel Zeiteinsatz und Fachkenntnis erfordere. Gerade in schwierigen Zeiten sei es wichtig, im Gespräch zu bleiben.
Das Bild zeigt: Landrat Dr. Jürgen Ludwig (Mitte) mit den Vorsitzenden der Krankenhausfördervereine (von rechts): Klaus Dieter Breitschwert (Ansbach), Michaela Ebner (Rothenburg), Dr. Petra Ziegler (Dinkelsbühl) und Willi Germerodt (Feuchtwangen). Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein
Eine Erstausstattung an farbig bedruckten Blumenvasen aus Papier hat der Kran-kenhaus-Förderverein Mediroth der Klinik Rothenburg gespendet. Angeschafft wurden zunächst 430 Stück in zwei Größen. Die zuvor auf den Stationen verwen-deten Vasen aus Glas und Porzellan waren zum Teil stark in die Jahre gekommen und deshalb nicht mehr ohne weiteres so aufzubereiten, dass sie den strengen Hygienestandards im Krankenhaus gerecht werden. Die Krankenhausleitung hat deshalb nach Absprache mit der Klinikhygiene entschieden, die vollständig recy-celbaren Einmalvasen einzuführen.
Aus hygienischen Gesichtspunkten ist dies eine optimale Lösung, freut sich Hygiene-fachkraft Claudia Dürnhofer: „Unsere bis zu 20 Jahre alten Blumenvasen aus Glas oder Porzellan mussten immer aufwändig aufbereitet werden. Eine maschinelle Reinigung ist nicht möglich, und das Spülen mit der Hand sehr zeitintensiv. Darüber hinaus kann selbst bei gründlichster Reinigung nicht mehr von einer mikrobiologischen Unbedenklichkeit ausgegangen werden.“ Aufgrund der Zeitersparnis wird die Umstellung aber auch von den Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege sehr begrüßt.
„Blumensträuße sind nach wie vor ein beliebtes Mitbringsel. Deshalb helfen wir beson-ders gerne dabei, dass unsere Patientinnen und Patienten ihre Zimmer auch in Zukunft mit buntem Blumenschmuck wohnlicher gestalten können“, betont Mediroth-Vorsitzende Michaela Ebner. „Außerdem freut es uns sehr, dass wir mit unserer Spende auch die Pflege ein wenig entlasten können.“
Für die tolle Unterstützung bedankte sich die kaufmännische Direktorin Amelie Becher bei der offiziellen Übergabe der Spende. „Schön, dass wir die Vasen mit Hilfe unseres Fördervereins kostenlos bereitstellen können.“ Und weil die Papiervasen mit nach Hause genommen werden können, wird auch der Transport von mitgebrachten Blumen leichter möglich. So können sich Patientinnen und Patienten auch nach ihrer Entlassung aus der Klinik noch an ihren bunten Genesungswünschen erfreuen.
Das Bild zeigt: Freute sich sehr über ihren bunten Blumengruß zur Genesung: Anna Kößer (liegend) mit der Mediroth-Vorsitzenden Michaela Ebner, Stationsleitung Andrea Wanner, Hy-gienefachkraft Claudia Dürnhofer und der Kaufmännischen Direktorin Amelie Becher (v. l. n. r.) Foto: ANregiomed/Tyler Larkin
Gemeinsam mit den anderen Krankenhaus-Fördervereinen haben wir im Februar zu einer Sternfahrt ins Landratsamt nach Ansbach aufgerufen. Dort haben wir gegenüber Landrat und Kreistag ein Zeichen für die Notwendigkeit einer flächendeckenden medizinischen Versorgung in unserem großen Landkreis gesetzt. Die Aktion wurde auch in der Presse gewürdigt. Hier finden Sie einen Überblick:
Kein abschließendes Ergebnis, aber das Ziel, eine stationäre und ambulante Patientenversorgung über alle drei Standorte weiterführen zu wollen: Mit diesem Fazit
ist gesterm der vorläufig letzte von drei Workshops zur Weiterentwicklung des kommunalen Krankenhausunternehmens ANregiomed zu Ende gegangen.
An drei Terminen hatten sich die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Vorstand, weitere Führungskräfte aus Ärzteschaft und Verwaltung sowie die Personalratsvorsitzende intensiv mit der Situation der drei Krankenhäuser Ansbach, Dinkelsbühl und Rothenburg, den anstehenden Krankenhaus-Reformen des Bundes sowie im Ausblick mit verschiedenen Szenarien beschäftigt. Diese waren von einer vom Vorstand beauftragten externen Beratungsfirma auf der Grundlage von Informationen des Unternehmens erarbeitet worden. Die beiden vorgegebenen Extremszenarien waren dabei die Beibehaltung des Status Quo und die Zentralisierung aller stationären und ambulanten Leistungen am Klinikum Ansbach.
„In den drei Workshops wurden viele Erkenntnisse gemeinsam erarbeitet. Das hat von allen Beteiligten großen Zeiteinsatz erfordert. Dafür bedanken wir uns aufrichtig. Ebenso sind aber auch zentrale Fragen offen geblieben. Diese gilt es nun im direkten Anschluss vertieft zu betrachten und sauber aufzuarbeiten“, sagten Verwaltungsratsvorsitzender Landrat Dr. Jürgen Ludwig und sein Stellvertreter, Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner.
Unter dem Strich sind die finanziellen Auswirkungen auf das Unternehmen für alle Szenarien noch nicht in Gänze hinterlegt. „Außerdem müssen wichtige Fragestellungen bezüglich der Notfallversorgung oder der Einbindung des ambulanten Geschehens noch weiter ausgearbeitet werden“, stellten Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Oberbürgermeister Thomas Deffner fest.
„Wir suchen weiter nach einer konsensfähigen Zukunftsperspektive. Dazu gehören neben einer vertieften Betrachtung der offenen Fragen und aller Szenarien auch Gespräche mit Ministerien, den Krankenkassen, den Akteuren im Rettungsdienst und weiteren Partnern im Gesundheitswesen. Dabei spüren wir wie viele andere Krankenhäuser in Bayern den großen Druck vor allem in den Finanzen und wissen gleichzeitig noch nicht genau, welche zusätzlichen Anforderungen und Einschränkungen mit der angekündigten Krankenhausreform des Bundes auf uns zu kommen. Es geht hier aber um die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger – da sind integrierte Konzepte und gründlich vorbereitete Entscheidungen notwendig“, so der Landrat abschließend.
Ansbach, den 15. März 2024
Die komplette Pressemitteilung des Landratsamtes können Sie hier nachlesen: PM LRA 15.03.2024
Auch überregional fand unsere Unterschriftenaktion zum Erhalt der Kliniken im Landkreis Ansbach großes Interesse. So wurde auch unsere Vorsitzende Michaela Ebner in die Talkshow "Jetzt red i" des Bayerischen Rundfunks eingeladen.
Lesen Sie hierzug den Artikel des BR: Kliniksterben: Große Sorgen
Mediroth e.V. und der Förderverein Dinkelsbühler Krankenhaus rufen zur Sternfahrt nach Ansbach auf!
Für den Erhalt der Grund- und Regelversorgung in Rothenburg und Dinkelsbühl!
Am Freitag 23.02. findet nach der Sternfahrt um 15:30 die Kundgebung am Parkplatz des Landratsamts in Ansbach statt.
Treffpunkte für die Abfahrt:
Rothenburg 14:00 Parkplatz P1 (Spitaltorparkplatz)
Dinkelsbühl 13:30 am Schießwasen
Feuchtwangen 14:00 auf der Mooswiese
Ziel: Parkplatz Messe in Ansbach, dann gemeinsamer Marsch zum Landratsamt
Bitte befestigt schwarze Bänder („Trauerflor“) an allen teilnehmenden Autos! Seid kreativ und bringt passende Plakate und Banner; Tröten und Rasseln sind erlaubt!
Jetzt nichts verschlafen! Nur Einigkeit macht stark!
OHNE KRANKENHAUS WIRD ES ZAPPENDUSTER!!
Das für 2024 erwartete Defizit von 32 Millionen Euro beim Klinikverbund ANregiomed lässt die Sorge der Bürgerinnen und Bürger rund um Dinkelsbühl und Rothenburg ob der Tauber um die kleineren Kliniken im Verbund wachsen. Konkret steht die 24-Stunden-Notfall-Versorgung der Bevölkerung auf der Kippe. Es steht zu befürchten, dass die nächtliche Operationsbereitschaft und die chirurgisch-internistische Notfall-Ambulanz mit oberärztlichem oder chefärztlichem Hintergrund eingestellt werden. Notfälle wie z.B. Blinddarm-Entzündungen, Milzrisse, Magenblutungen, Herzinfarkte, Schlaganfälle könnten dann vor Ort nicht mehr rund um die Uhr qualifiziert diagnostiziert und behandelt werden. Das würde für Patienten im ländlichen Raum eine eklatante Verschlechterung der medizinischen Versorgung bedeuten. Eine Degradierung der derzeitigen Funktionen der beiden Krankenhäuser könnte auch trotz einer erhaltenen Notfallambulanz das Risiko bergen, dass die zentrale Notaufnahme nicht mehr die Vorgaben des gemeinsamen Bundesausschusses erfüllt, und damit die Krankenhäuser zu keiner Zeit mehr vom Rettungsdienst angefahren werden könnten – das heißt kein Patient könnte mehr vom Notarzt in die Klinik gebracht werden. Die in der bayerischen Verfassung garantierte Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse für Stadt und Land wäre in diesem Fall nicht mehr gewährleistet.
Wir fordern deshalb den bedingungslosen Erhalt der kleinen Krankenhäuser im Klinikverbund, wie es auch im Fusionsvertrag festgeschrieben ist.
Die Häuser in Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl sind nicht nur für die Grund- und Regelversorgung der ländlichen Bevölkerung unabdingbar, sondern spielen auch bei der Ausbildung und im Blick auf die künftige Versorgung mit Allgemein- und Fachärzten eine wichtige Rolle. Viele der derzeit in der Region niedergelassenen Ärzte haben einen Teil ihrer Ausbildung in den Kliniken hier absolviert. Zudem wird über die Krankenhäuser auch ein Teil der notärztlichen Dienste abgedeckt.
Nach Aussagen von Notärzten sind zudem einzelne Abteilungen des Krankenhauses Ansbach häufiger abgemeldet als die entsprechenden Abteilungen in den kleineren Häusern Dinkelsbühl und Rothenburg. Diese würden dann als Anlaufstellen für die Rettungsdienste fehlen, was noch weitere Wege und längere Fahrtzeiten für die Patienten und Rettungsdienste bedeuten würde. Es steht zu befürchten, dass die Rettungsdienste künftig die notwendigen Patientenfahrten im flächenmäßig größten Landkreis Bayerns dann nicht mehr bewältigen können.
Aus Sorge um den Fortbestand der Kliniken in Rothenburg ob der Tauber und Dinkelsbühl haben die beiden Fördervereine der Krankenhäuser eine online-Petition gestartet und Unterschriften vor Ort gesammelt. Rund 13.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich innerhalb von nur 4 Wochen eingetragen. Die Listen mit den Unterschriften werden wir am Freitag, 19.01.24., um 8.00 Uhr an den Verwaltungsratsvorsitzenden und Landrat Dr. Jürgen Ludwig und den Vorstand Dr. Gerhard Sontheimer übergeben. An diesem Tag findet der erste von drei Workshops statt, in denen Lösungen für die Zukunft des defizitären Klinikverbunds erarbeitet werden sollen. Damit wollen wir unseren Forderungen zum Erhalt der Kliniken Nachdruck verleihen und auf eine Lösung hinwirken, die allen Bürgerinnen und Bürgern im gesamten Landkreis Ansbach eine medizinische Versorgung ermöglicht, die diesen Namen auch verdient.
Die Pressemitteilung der Förderverein-Vorsitzenden Michaela Ebner (Rothenburg) und Dr. Petra Ziegler (Dinkelsbühl) finden Sie hier: PM öffnen
Ärzte und Pflegekräfte der Kliniken Rothenburg und
Dinkelsbühl wurden für pädiatrische Notfälle geschult
Notfälle bei Kindern stellen Ärzte und Pflegekräfte immer vor besondere Her-ausforderungen. Um diesen im Bedarfsfall wirkungsvoll entgegentreten zu kön-nen, wurden jetzt spezielle Trainings für die Beschäftigten der Zentralen Not-aufnahmen der ANregiomed Kliniken Rothenburg und Dinkelsbühl durchge-führt. In Zusammenarbeit mit dem „fipS“-Team der Universitäts-Kinderklinik Würzburg wurden Notfallsituationen bei Kindern und Jugendlichen simuliert.
„FipS steht für fallbasiertes interprofessionelles pädiatrisches Simulationstraining“, er-klärt Dr. Katharina Ruf, die das Team als Oberärztin der Kinderklinik am Universitäts-klinikum Würzburg leitet. Unterstützt wird sie dabei von erfahrenen Kinderärztinnen und -ärzten sowie Fachkräften für Kinderkrankenpflege.
„In unseren Trainings simulieren wir häufige Notfallsituationen, die die Teilnehmen-den in Kleingruppen bewältigen müssen“, so die Fachärztin für Pädiatrie. Darüber hinaus werden standardisierte Abläufe, wie das Anlegen spezieller Zugänge, Beat-mungstechniken beim Säugling und Kleinkind oder die Dosierung von Medikamenten in praktischen Übungen vertieft.
Für Mitarbeitende der Uniklinik zählen die Trainings zum Standard, aber auch das Interesse anderer Einrichtungen an den Schulungsangeboten nimmt zu. Mehrmals im Jahr ist das fipS-Team deshalb in anderen Kliniken unterwegs, die beim Auftreten von Kindernotfällen adäquat vorbereitet sein möchten. „Wir freuen uns, wenn wir Kol-leginnen und Kollegen, die nicht laufend mit pädiatrischen Notfällen konfrontiert sind, darauf vorbereiten können, in kritischen Situationen das Richtige zu tun“, so Dr. Ruf.
Kindernotfälle sind zwar grundsätzlich selten, aber gerade weil die Kliniken Rothen-burg und Dinkelsbühl über keine eigenen pädiatrischen Abteilungen verfügen, hat die kaufmännische Direktorin Amelie Becher das Notfalltraining auf die Agenda gesetzt. „Wir sind uns unserer Verantwortung als Krankenhäuser vor Ort bewusst“, so die Di-rektorin beider Standorte. „Dazu gehört auch eine qualifizierte Erstversorgung und -beurteilung von Kindern und Jugendlichen, wenn sie direkt zu uns gebracht werden.“
Deshalb hat der Förderverein Mediroth das Training in der Klinik Rothenburg auch gerne finanziert: „In Rothenburg haben wir einen ausgezeichneten Kinderarzt, der aber natürlich bei Notfällen abends und an den Wochenenden nicht greifbar ist“, betont Mediroth-Vor-sitzende Michaela Ebner. „Deshalb ist es so wichtig, dass unser Krankenhaus bei bestimmten Notfällen mit Kindern weiterhin eine erste Anlaufstelle bleibt, auch wenn dort keine kinderärztliche Versorgung angeboten wird.“
Das Foto zeigt: FipS-Team im Einsatz an der Klinik Rothenburg: Kursleiterin Dr. Katharina Ruf, (2. v. l.), Dr. Sarah Schnee (2. v. r.) und Steffi Ehrbar (links) mit Mediroth-Vorsitzender Mi-chaela Ebner (3. v. l.) und Amelie Becher (3. v. r.), kaufmännische Direktorin der Kli-niken Dinkelsbühl und Rothenburg. Rechts im Bild Oberarzt Daniel Schölz, der die Schulung vor Ort koordiniert hat. Foto: ANregiomed / Tyler Larkin
Förderverein „Mediroth“ unterstützt Anschaffung eines „Rotablators“ mit 15.000 € – Gerät beseitigt Kalkablagerungen in Herzgefäßen
Die bisher größte Spende in der Vereinsgeschichte hat die Mediroth-Vorsitzende Michaela Ebner jetzt offiziell an die Klinik Rothenburg übergeben. Der Kranken-haus-Förderverein hat den ANregiomed-Klinikverbund bei der Anschaffung eines „Rotablators“ der neuesten Generation unterstützt, der im Herzkatheterlabor der Klinik Rothenburg zum Einsatz kommt. Die Anschaffungskosten betrugen insge-samt 25.000 €, Mediroth beteiligte sich mit der stolzen Summe von 15.000 €.
Dr. Ralph Schulze, leitender Oberarzt der Inneren Medizin, verfügt über umfangreiche Erfahrung mit der Technologie, die nun auch an der Klinik Rothenburg zum Einsatz kommt. „Früher haben wir damit große Kalbablagerungen beseitigt“, erklärt der interven-tionelle Kardiologe, der in seiner langjährigen Laufbahn schon mehr als 1.000 entspre-chende Eingriffe durchgeführt hat.
Heute kommt die „Rotations-Atherektomie“ meistens dann zum Einsatz, wenn im Rah-men einer Herzkatheteruntersuchung festgestellt wird, dass ein Gefäß aufgrund starker Verkalkung nicht ausreichend aufgedehnt werden kann. „Über einen speziellen Katheter mit rotierendem Fräskopf können wir solche Ablagerungen beseitigen, ohne dass die Gefäßwand Schaden nimmt“, so Dr. Schulze. Ist die Behandlung erfolgreich, kann die Engstelle im nächsten Schritt durch den Einsatz einer Gefäßprothese, eines so genann-ten „Stents“ dauerhaft erweitert werden. Häufig kann dem Patienten durch dieses Vor-gehen eine Bypass-Operation erspart werden.
„Die durch Mediroth geförderte Anschaffung des Rotablators ermöglicht eine wichtige Ergänzung des kardiologischen Spektrums der Klinik Rothenburg“, betont Amelie Be-cher, kaufmännische Direktorin der ANregiomed Kliniken Rothenburg und Dinkelsbühl. „Vielen Dank an den Förderverein, der dies durch seine bisher größte Spende möglich gemacht hat.“
Das Foto von Rainer Seeger (ANregiomed) zeigt, wie Dr. Ralph Schulze, leitender Oberarzt der Inneren Medizin, und Eva Keller, Teamleitung des Herzkatheterlabors der Klinik Rothenburg, der 1. Vorsitzenden unseres Vereins, Michaela Ebner (links) und der kaufmännischen Direktorin Amelie Becher die Einsatzmöglichkeiten des Rotablators erläutern.
Das Rothenburger Krankenhaus war Drehort der Berufsserie im Frankenfernsehen. Darüber berichtete unsere Vorsitzende Michaela Ebner bereits im Rahmen der Mitgliederversammlung. Nun stehen die die Sendetermine fest:
Die vier Beiträge laufen kommende Woche (Stand: 27.10.2023) in „Guten Abend Franken“:
Eva Keller, Herzkatheterlabor, Montag, den 30.10.2023, zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr
Madeleine Böhm, MTA, Dienstag, den 31.10.2023, zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr
Natalie Hanczuch, Physician Assistant, Donnerstag, den 02.11.2023, zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr
Marie Lutz, Fachinformatikerin Systemintegration, Freitag, den 03.11.2023, zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr
Folgende Möglichkeiten gibt es, frankenfernsehen zu empfangen:
Mit Kabelanschluss (Vodafone) ist der Empfang kein Problem, der Sender wird vom Digitalreceiver automatisch gefunden und ist in der Regel automatisch abgespeichert. Schwieriger wird’s beim SAT-Empfang, hier ist eine manuelle Suche erforderlich. Im Entertain-Paket der Telekom („Magenta TV“) ist auch der Live Empfang möglich. Auf PC bzw. Smartphone ist auch ein Livestream unter www.frankenfernsehen.tv/livestream möglich.
Der Krankenhaus-Förderverein Mediroth hat die Notärzte in Rothenburg mit einem Tablet (als Ergänzung zu einem ebenfalls gespendeten portablen Sonografie-Gerät) unterstützt. Mediroth übernahm die Kosten von rund 500€ für ein Tablet mit Outdoor-Hülle.
Dieses Gerät, so Dr. Bernhard Gessert, sei zur Visualisierung des Sonographie-Bildes unerlässlich. Auch seien die Steuerung des portablen Sonografie-Gerätes, so wie die Organvermessung und Bildspeicherung nur über das Tablet machbar. Auch könnten auf diese Weise Befunde an die Zielklinik übermittelt oder zumindest bei Übergabe des Patienten vorgeführt werden.
„Die Notärzte vor Ort zu unterstützen ist uns ein sehr wichtiges Anliegen“, erklärte Michaela Ebner, Vorsitzende von Mediroth. Vor allem durch die engagierte Arbeit der niedergelassenen Ärzte, welche die Notarztdienste neben ihrem Praxisbetrieb abdecken, könne die Versorgung der PatientInnen im Zusammenspiel mit der Zentralen Notaufnahme unseres Krankenhauses bestmöglich erfolgen.
Bild: Werner Holzberger
20 Jahre lang war Hans-Peter Nitt das Gesicht von Mediroth. In seiner Amtszeit konnte der Verein 600.000 Euro an Spenden für das rothenburger Krankenhaus sammeln.
Über das Lebenswerk des pensionierten Musiklehrers und ehemaligen Stadtrats sowie die Frage, wie es im Verein weitergeht, berichtet das Stadtmagazin ROTOUR im Juni 2023.
Lesen Sie den gesamten Artikel hier: Herzensangelegenheit
Unser Förderverein hat eine neue Vorsitzende. Nach 20 Jahren verabschiedete sich der Gründungsvorsitzende und Initiator Hans-Peter Nitt.
Für die Fränkische Landeszeitung berichtete Clariassa Kleinschrot von unserer Jahreshauptversammlung, bei der Michaela Ebner einstimmig zur Nachfolgerin gewählt wurde.
Foto: Clarissa Kleinschrot
Insgesamt 2.000 Euro spendete der seinerzeit durch den Geslauer Bürgermeister und Landwirt Rudolf Schwemmbauer gegründete Bürgermeisterchor zum Nilolaustag 2022 an die Krankenhaus-Fördervereine im Landkreis.
Für die Fränkische Landeszeitung berichtete Diane Mayer von der weihnachtlichen Spendenübergabe im Beisein von Landrat Dr. Jürgen Ludwig.
Foto: Diane Mayer
Einen Therapiestuhl zur Erst- und Frühmobilisation auf der Intensivstation hat jetzt der Krankenhaus-Förderverein Mediroth gespendet. Wenn Patienten beispielsweise nach einer längeren Beatmungszeit sehr geschwächt sind, können sie mit Hilfe des „Mobilizers“ langsam und schonend beim Aufrichten unterstützt werden.
„Der Wechsel aus der liegenden über die sitzende Position bis in den Stand ist mit Hilfe des neuen Therapiestuhls mit der geringstmöglichen Belastung für den Patienten möglich“, erklärt Christine Scharrer, Stationsleitung der Intensivstation der Klinik Rothenburg. Mehrere Gurtsysteme geben dem Patienten in jeder Position das Gefühl der Sicherheit und Stabilität.
„Die Kolleginnen und Kollegen der Intensivstation haben den Therapiestuhl schon lange auf der Wunschliste. Durch Ihre großzügige Spende war jetzt die Anschaffung möglich“, bedankt sich Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg beim Mediroth-Vorsitzenden Hans-Peter Nitt. Mit einer Summe von über 13.000 € handelt es sich um die bisher größte Einzelspende des Fördervereins. „Wir freuen uns sehr, dass wir hier erneut unterstützen konnten“, betont der Fördervereins-Vorsitzende.
Foto: Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt, (2. v. r.) und kaufmännische Direktorin Amelie Becher (rechts) bei der Übergabe des Mobilisationsstuhles an Christine Scharrer, Stationsleitung der In-tensivstation, und Anästhesie-Chefarzt Mathias Kilian. Foto: ANregiomed / Rainer Seeger
Die Geburtshilfe in der Klinik Rothenburg hat vom Förderverein Mediroth Spenden im Gesamtwert von 5.700 Euro erhalten. Die Wochenstation erhielt neue Unterschränke für das Kinderzimmer, dessen Wandbemalung im Hintergrund übrigens von den Mitarbeiterinnen selbst gestaltet wurde.
"Die Geburtshilfe ist für uns eine sehr wichtige Abteilung, die wir immer gerne unterstützen", sagt Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt. Nach seinen Worten hat allein das Möbelwerk Schüller dem Förderverein 5.000 Euro für diesen Zweck gespendet. Neben dem Kinderzimmer wurde auch das Hebammenzimmer mit einer neuen Küchenzeile ausgestattet. Hebamme Sheila Jazayeri und Amelie Becher freuen sich über die großzügige Spende.
Mit einer großzügigen Essensspende hat Frau Ute Kraus, die Inhaberin des Gasthofs Butz, kurz vor Weihnachten das Rothenburger Krankenhaus unterstützt. Das gesamte Personal der Notaufnahme und der Intensivabteilung konnte unter drei Gerichten auswählen. Das fertige Essen wurde von Frau Kraus geliefert und fand bei allen Beteiligten großen Anklang. Man war von dieser vom Krankenhausförderverein Mediroth organisatorisch geförderten Aktion außerordentlich begeistert.
Förderverein spendet Instrumentarium im Gesamtwert von 5.000 €
Chirurgisches Instrumentarium im Gesamtwert von fast 5.000 € hat der Krankenhaus-Fördervereins „Mediroth“ zur Unterstützung bei orthopädischen Eingriffen gespendet. Ein „Fukuda-Haken“ ermöglicht zukünftig das Stützen des Oberarmkopfs bei Schulteroperationen und schützt diesen vor Verletzungen, während ein spezielles „Reparatur-Kit“ bei bestimmten Meniskusoperationen zum Einsatz kommen wird.
„Der Meniskus ist fixiert an der Kapsel des Kniegelenks“, erklärt Rainald Kiene, Sektionsleiter Unfallchirurgie, D-Arztverfahren und Sportorthopädie. Kommt es verletzungsbedingt zu einem Riss, kann dieser oft unkompliziert vernäht werden. „In besonders ungünstigen Fällen ist dies allerdings nicht möglich, und der Meniskus muss direkt am Knochen fixiert werden“, so der Facharzt und Sportorthopäde. Diese so genannte „Meniskuswurzelreparatur“ wird durch den Einsatz des neuen Instru-mentariums wesentlich erleichtert, und auch das operative Spektrum kann erweitert werden: Bei einem Patienten konnte neulich eine zeitige Knorpelrekonstruktion durchgeführt werden, somit kann auf einen zweiten Eingriff verzichtet werden – ein recht neues Operationsverfahren.
Die Instrumente übergab der Mediroth-Vorsitzende Hans-Peter Nitt jetzt an Rainald Kiene sowie an Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg. „Mediroth erfüllt mit dieser Spende Herrn Kiene und seinen Kolleginnen und Kollegen einen Herzenswunsch. Es ist immer wieder schön zu erleben mit welcher Leidenschaft und Engagement Herr Kiene und sein Team arbeiten“, sagt Amelie Becher begeistert. „Herr Nitt und alle Mitglieder von Mediroth verstehen unsere Bedürfnisse und Anforderungen und fördern uns optimal. Herzlichen Dank!"
„Vielen gemeinnützigen Organisationen macht die Corona-Situation schwer zu schaffen“, betont Hans-Peter Nitt. „Wir sind deshalb sehr froh, dass die vielen Mitglieder von Mediroth, aber auch zahlreiche regionale Unternehmer seit fast 20 Jahren unsere Arbeit zur weiteren Förderung der Klinik Rothenburg unterstützen“, so der Mediroth-Vorsitzende.
Foto: Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg, und Sandra Henneck, pflegerische Leitung der Notaufnahme, nahmen die Spenden vom Mediroth-Vorsitzenden Hans-Peter Nitt entgegen. Foto: ANregiomed / Tyler Larkin
Rothenburger Geburtshilfe-Team trainiert Notfallsituationen während und nach der Geburt
Ein spezielles Training für Ärzte, Pflegekräfte und Hebammen fand jetzt in der ANregiomed Klinik Rothenburg statt. Das „fipS“-Team der Kinderklinik am Universitätsklinikum Würzburg simulierte in einer interprofessionellen Fortbildungsveranstaltung Notfallsituationen bei Neugeborenen. Der Krankenhaus-Förderverein Mediroth hat die Veranstaltung mit 3.000 Euro finanziell unterstützt.
„fipS steht als Akronym für fallbasiertes interprofessionelles pädiatrisches Simulationstraining“, erklärt Dr. Pia Paul. Als Oberärztin der Kinderklinik am Universitätsklinikum Würzburg liegt ihr Schwerpunkt im Bereich der „Neonatologie“, also der Versorgung von Neugeborenen. Ein Team aus erfahrenen Kinderärzten sowie Kinderkrankenpflege-Fachkräften bietet das Training für Ärzte, Hebammen und Pflegende an – seit einiger Zeit auch außerhalb der eigenen Klinik.
„Wir simulieren Notfallsituationen, die im Team gemeinsam bewältigt werden. So werden Abläufe optimiert, die Zusammenarbeit und Kommunikation verbessert“, beschreibt die Pädiaterin den Ablauf. Darüber hinaus gibt es Trainingseinheiten für technische Prozeduren wie das Legen von Gefäßzugängen oder die Sicherung des Atemwegs beim Neugeborenen. Dies soll auch weniger erfahrenen Ärzten, Hebammen und Pflegenden die Sicherheit geben, in kritischen Situationen richtig zu handeln.
„Die ersten Lebensminuten eines Kindes sollen sicher begleitet werden“, so Dr. Paul. Dabei benötigt nur etwa jedes 50. Neugeborene auch die Unterstützung eines spezialisierten Kinderarztes. „Wir brauchen die Geburtskliniken in der Region. Die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen vor Ort sind zwar keine Kinderärzte, jedoch fast immer in der Lage, schwierige Situationen selbstständig zu meistern. Um ihnen zusätzliche Sicherheit zu geben, unterstützen wir mit unserem Kursangebot insbesondere Partner-Kliniken, die über keine eigene Kinderabteilung verfügen.“
Kommt es während oder nach einer Geburt tatsächlich zu Komplikationen, die für das Neugeborene gefährlich werden können, alarmiert das Geburtshilfeteam sofort die Würzburger Spezialisten, die umgehend einen erfahrenen Baby-Notarzt schicken. Von Würzburg aus braucht dieser aber auch mit Polizeibegleitung mindestens 40 Minuten, die vor Ort überbrückt werden müssen. „Neben der fachlichen Kompetenz ist es auch wichtig, dass alle Beteiligten regelmäßig und vor allem miteinander trainieren“, betont Amelie Becher. „Deswegen werden wir ab sofort das Training zwei
Mal pro Jahr durchführen. Ziel ist es, dass sich die Würzburger und Rothenburger Kolleginnen und Kollegen kennenlernen und zusammen trainieren, damit in einer Notfallsituation die Abläufe reibungslos funktionieren“, so die kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg.
„Mediroth hat die Durchführung dieser Veranstaltung sehr gerne finanziell gefördert“, sagt Hans-Peter Nitt. „Die Geburtshilfe an der Klinik Rothenburg wird hervorragend angenommen. Unser Förderverein unterstützt die Klinikleitung mit aller Kraft in ihrem Bestreben, diese wichtige Abteilung langfristig zu erhalten.“
Wenn bei sehr selten auftretenden Komplikationen die Reanimation eines Neugeborenen notwendig wird, muss jeder Handgriff sitzen. Foto: ANregiomed / Tyler Larkin
Fördervereinsvorsitzender Hans-Peter Nitt übergibt Spenden im Wert von über 1.600 Euro – Mitarbeiterwünsche wurden erfüllt
Mehrere Einzelspenden im Gesamtwert von 1.677,00 Euro hat Hans-Peter Nitt, Vorsitzender des Krankenhaus-Fördervereins „Mediroth“ an Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg, und Sandra Henneck, pflegerische Leitung der Notaufnahme, übergeben. Gespendet wurden zwei Überwachungskameras für den Wartebereich der Zentralen Notaufnahme, zwei Tablets mit jeweils einer Schutzhülle sowie eine portable Sauerstoffflasche für den flexiblen Einsatz.
„Die Kameras zur Überwachung des Wartebereichs haben sich die Kolleginnen und Kollegen besonders gewünscht“, sagt Sandra Henneck. „Weil man nicht immer alle Patienten und Begleitpersonen im Auge haben kann, hilft uns die Videoüberwachung schnell zu reagieren, wenn es zu unerwarteten Ereignissen kommt.“ Immer wieder kommt es vor, dass sich der Gesundheitszustand eines dort wartenden Patienten verschlechtert oder im Einzelfall auch Konflikte gelöst werden müssen. Die Kollegin im Aufnahmeraum hat die Situation im Wartebereich jetzt immer im Blick und kann bei Bedarf umgehend die notwendigen Maßnahmen einleiten.
Zwei Tablets der neuesten Generation stehen Medizin und Pflege ab sofort zum telemedizinischen Einsatz zur Verfügung. „Oft ist im Rahmen der Diagnosestellung die Meinung eines weiteren Facharztes hilfreich“, so Henneck. Weil der zuständige Mediziner bei weniger komplizierteren Fragestellungen jedoch nicht immer vor Ort sein muss, kann das Problem häufig über ein „virtuelles Konsil“ geklärt werden. „Via Tablet kommt der Arzt so direkt zum Patienten.“ Darüber hinaus können die neuen Geräte genutzt werden, um Patienten der Notaufnahme oder der angrenzenden Intensivstation die Kommunikation mit Angehörigen über Videokonferenz zu ermöglichen.
„Wir freuen uns sehr über die sehr großzügige Unterstützung durch unseren Krankenhaus-Förderverein“, bedankt sich Amelie Becher bei Hans-Peter Nitt. „Ihr beständiges Engagement zeigt die hohe Wertschätzung gegenüber der großartigen Arbeit unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen sage ich herzlichen Dank.“ Die regelmäßigen Spenden sind natürlich nur durch die laufende Unterstützung der Vereinsmitglieder und Förderer möglich. „Wir geben diese schnell und in vollem Umfang weiter“, erklärt Hans-Peter Nitt. „Besonders freut es uns, wenn wir mit Anschaffungen unterstützen können, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei ihrer täglichen Arbeit am Patienten unmittelbar zugutekommen.“
Foto: Amelie Becher, kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg, und Sandra Henneck, pflegerische Leitung der Notaufnahme, nahmen die Spenden vom Mediroth-Vorsitzenden Hans-Peter Nitt entgegen. Foto: ANregiomed / Tyler Larkin
Dr. Rainer Hoffmann initiierte im Jahr 2019 eine Online-Petition. Ziel der Kampagne war es, Bundes- und Landesregierungen auf ihre Verantwortung hinzuweisen, auch im ländlichen Raum gute medizinische Versorgung sicherzustellen. Ein wesentlicher Faktor ist dabei der Erhalt von kleinen Krankenhäusern wie der Klinik in Rothenburg o.d.Tbr.
Inzwischen ist die Online-Petition, an der sich auch viele Mitglieder unseres Vereins beteiligt haben, beendet. Insgesamt haben sich 64.838 Unterstützer gefunden. Nähere Details und weitere aktuelle Verlautbarungen zum Thema finden Sie auf der Website der Online-Petition:
Mediroth fördert Anschaffung mit 5.600 Euro
Wenige Tage vor Weihnachten konnte sich Klinik Rothenburg über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk freuen. Denn wir, der Krankenhaus Förderverein, ermöglichten unserer Klinik einen neuen Ultraschallkopf. Dieser stellt eine Erweiterung des bereits vorhandenen hochwertigen Sonografie-Geräts der Inneren Medizin dar. "In dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie ist es uns besonders wichtig, die Innere Abteilung unserer Klinik zu unterstützen", erläutert unser Vorsitzender Hans-Peter Nitt die Spende.
Ein Gerät, ein Ansprechpartner
Die Idee zur Anschaffung des 5.600 Euro teuren Schallkopfes kam PD Dr. Christian Wacker. "Wir haben dadurch die Möglichkeit, das in unserer Ambulanz bereits vorhandene High-End-Echogerät noch umfangreicher einzusetzen", betont der Chefarzt der Inneren Medizin im Rothenburger Krankenhaus.
Tatsächlich bietet die breitere Funktionalität des Sonographen einen großen Mehrwert für Patienten. Denn Menschen mit komplexen Krankheitsbildern müssen sich häufig verschiedenen Ultraschalluntersuchungen unterziehen. Ist beispielsweise eine Sonographie des Herzens und der Halsgefäße erforderlich und soll außerdem eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes durchgeführt werden, mussten Patienten bisher üblicherweise mehrere Termine an unterschiedlichen Geräten wahrnehmen. Eine große Belastung für stark Erkrankte und eine logistische Herausforderung für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen.
"Jetzt geht der Patient nur einmal zur Sonografie, der Ansprechpartner bleibt der Gleiche. Das sorgt für Transparenz und spart darüber hinaus viel Zeit", berichtet Dr. Ulrich Dreher. Argumente, die den Mediroth-Vorstand überzeugt hatten, weshalb dieser gerne die Anschaffung des Schallkopfes unterstütze.
Organisiert die Arbeit des Fördervereins in Corona-Zeiten aus dem Home-Office: Hans-Peter Nitt.
Eingesetzt wird die Neuanschaffung künftig insbesondere von Dr. Ulrich Dreher. Der erfahrene Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie unterstützt seit Juli die Abteilung. Er betreut dort schwerpunktmäßig Patienten, die mit Erkrankungen des Verdauungssystems in die Klinik kommen. Darüber hinaus ist Dreher eng in die ärztliche Aus- und Weiterbildung eingebunden. Vor seinem Wechsel nach Rothenburg war er 16 Jahre lang Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie und Onkologie der Inneren Medizin der Klinik Kitzinger Land. Nun entschied er sich aus privaten Gründen bewusst für eine Teilzeit-Tätigkeit an der Klinik Rothenburg.
Dank an Förderverein Mediroth
Im Namen der Abteilung Innere Medizin bedankt sich Amelie Becher, Kaufmännische Direktorin der Klinik Rothenburg auf der Website von ANregiomed, für die großzügige Zuwendung. "Es freut mich besonders, dass dadurch bereits vorhandene Technik intelligent und effizient aufgewertet werden kann. Vielen Dank an Hans-Peter Nitt und die großzügigen Spender im Hintergrund, die diese wichtige Investition möglich gemacht haben. Unser Förderverein zeigt dadurch erneut seine Verbundenheit und die große Wertschätzung der wertvollen Arbeit, die bei uns geleistet wird".
Könnte die Ausnahmesituation der Corona-Zeit genutzt werden, um das Rothenburger Krankenhaus so auszuhöhlen, dass am Ende nur noch wenig von der leistungsfähigen Klinik übrigbleibt?
Rothenburger Hausärzte befürchten dies. Der freie Journalist rolf diba ist der Sache einmal nachgegangen.
Ein Ultraschallgerät für die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe der Klinik Rothenburg hat Hans-Peter Nitt, Vorsitzender des Klinik-Fördervereins „Mediroth“ an Chefarzt Günther Reu übergeben. Mit einer Investitionssumme von ca. 12.500,00 € handelt es sich um die bisher größte Einzelspende des Fördervereins.
Das gebrauchte, generalüberholte Gerät hat nun einen festen Platz im Kreißsaal der Klinik. Die Ärzte sind dadurch in der Lage, vor und während der Geburt die Lage des Kindes genau zu beurteilen. So kann zum Beispiel sofort entschieden werden, ob kurzfristig ein Kaiserschnitt notwendig ist.
„Eine Spende in dieser Größenordnung war nur durch einen großzügigen Beitrag der Firma Schüller Möbelwerk KG aus Herrieden möglich, verrät Hans-Peter Nitt. „Diese hat die Anschaffung mit 5.000,00 € unterstützt, sodass das Gerät vollständig finanziert werden konnte.“
Der Förderverein Mediroth zählt inzwischen über 120 Mitglieder. „Wir konnten im vergangenen Jahr unsere Mitgliederzahl knapp verdoppeln“, freut sich Vorsitzender Nitt. Dass viele von ihnen den Verein über den normalen Mitgliedsbeitrag hinaus finanziell unterstützen, wertet er als „wichtiges Zeichen der Verbundenheit mit der Klinik und Wertschätzung der hervorragenden Arbeit, die hier geleistet wird.“
Foto: Chefarzt Günther Reu, Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt und Amelie Becher (ANregiomed) freuen sich über das neue Gerät.
Soll das Rothenburger Krankenhaus langfristig erhalten werden - oder in der Immobilie künftig nur noch ein ambulantes Behandlungszentrum mit betreutem Schlafen angeboten werden?
Der freie Journalist rolf diba setzt sich mit dieser Frage in einem interessanten Kommentar auseinander.
Mediroth hatte unter dem Titel "Das Rothenburger Krankenhaus - ein Gesundheitszentrum?" in die Reichsstadthalle geladen. Über 500 Interessierte kamen.
Darunter auch der bekannte Rothenburger Journalist rolf diba. Sein Erlebnis fasst er in einem lesenswerten Artikel zusammen:
Eine Onlinepetition gegen das Krankenhaussterben auf dem Land ging von Rothenburg aus. Kann sie helfen das Krankenhaus Rothenburg zu retten?
Einer Frage, der rolf diba in einem ausführlichen Artikel nachgeht.
Rothenburger starten Online-Petition gegen Krankenhaussterben - so lautet die Überschrift des Bayerischen Runfunks zu einem Bericht über die Aktion "Stopp dem Krankenhaussterben im ländlichen Raum".
Großes Interesse besteht an der Online-Petition gegen das Krankenhaussterben im ländlichen Raum.
Kurz nach dem Start berichtete Radio 8 und interviewte den Rothenburger Oberbürgermeister Walter Hartl.
Die derzeitige Politik verfolgt das Ziel, kleinen Krankenhäusern - wie dem Rothenburger Krankenhaus - die Existenzgrundlage zu entziehen. Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat und der Stadtspitze wollen wir dagegen angehen.
Um Druck auf die Politik auszuüben, wurde eine Online-Petition gestartet. Den offiziellen Aufruf der Stadt Rothenburg finden Sie hier:
Der Rothenburger Krankenhaus-Förderverein Mediroth hat der hiesigen Klinik zwei kabel-lose Funk-Sensormatten für insgesamt 1400 € gespendet. Diese bieten dementen und sturzgefährdeten Menschen mehr Sicherheit und unterstützen das Pflegepersonal bei der notwendigen Pflege und Beaufsichtigung. Wenn der Patient die vor dem Bett liegende Matte betritt, wird ein akustisches Signal ausgelöst, das den Pflegedienst aufmerksam macht. Durch die eingelassenen Griffe können die Matten im Fall einer Verlegung einfach getragen werden.
Foto: Das Bild zeigt die Übergabe durch den Mediroth-Vorsitzenden Hans-Peter Nitt. Mit dabei waren auch die Pflegedienstleitung Manuela Hefner (von links nach rechts) und Krankenschwestern verschiedener Stationen.
Mediroth spendet mechanische Reanimationshilfe - Trainingsstätte für Stadt und Landkreis Ansbach initiiert
Vor rund fünf Jahren hat der Klinik-Förderverein Mediroth der Klinik Rothenburg eine mechanische Reanimationshilfe (LUCAS®-System) gespendet. Durch eine erneute Spende konnte jetzt ein zweites LUCAS®-System speziell für Schulungszwecke angeschafft werden.
„Eine mechanische Reanimationshilfe ermöglicht die unterbrechungsfreie und effektive Fortführung der Herzdruckmassage zum Beispiel während des boden- oder luftgebundenen Patiententransportes oder einer unter Reanimationsbedingungen notfallmäßig durchzuführenden Herzkatheteruntersuchung“, erläutert Privatdozent (PD) Dr. Christian Wacker, Gesamtleiter der ANregiomed-Kardiologie. Vor etwa einem Jahr seien alle Notarzteinsatzfahrzeuge in Bayern mit einem LUCAS®-System ausgestattet worden. Die Einsatzkräfte hätten bisher aber nur wenig Erfahrung mit dieser Technik sammeln können. „Durch unsere zweite Spende, kann nun diesem gestiegenen Fortbildungsbedarf Rechnung getragen werden“, sagt Fördervereinsvorsitzender Hans-Peter Nitt.
Im November fand in der Klinik Rothenburg eine erste LUCAS®-Fortbildungsveranstaltung statt, zu der Notärzte sowie Mitarbeiter aus Notaufnahmen und Rettungsdienst aus Stadt- und Landkreis Ansbach eingeladen waren. Hierbei konnte das Rothenburger Team aus Ärzten und Pflegekräften der Kardiologie, Intensiv- und Notfallmedizin sowie Anästhesie seine in den letzten fünf Jahren gesammelte Erfahrung im kollegialen Austausch weitergeben. Im zweiten Teil des Abends simulierten die Teilnehmer bereits in interdisziplinären Teams mithilfe des neuen Gerätes praktische Szenarien. „Aufgrund des hohen Schulungsbedarfs in dieser Technik und dem jetzt vorhandenen zweiten Gerät speziell für Trainingszwecke, wird die Klinik Rothenburg zukünftig regelmäßige Schulungen für alle an der Rettungskette beteiligten Mitarbeiter anbieten. Wir möchten damit unseren Beitrag dazu leisten, die Versorgung von Patienten unter Wiederbelebungsmaßnahmen weiter zu optimieren“, so PD Dr. Wacker. Das Schulungskonzept der Klinik Rothenburg wird vom Hersteller des LUCAS®-Systems unterstützt und ist in dieser Form bisher einmalig in Deutschland.
„Die Etablierung eines Schulungszentrums in dieser komplexen Thematik ist ein weiterer Schritt der konsequenten Entwicklung von interventioneller Kardiologie und Intensivmedizin an der Klinik Rothenburg“, hebt PD Dr. Wacker hervor. In der Klinik seien inzwischen alle Kriterien eines sogenannten Cardiac Arrest Centers – eines Zentrums für die spezialisierte Versorgung von Patienten nach Herzkreislaufstillstand – erfüllt, wie sie beispielsweise auch vom Deutschen Wiederbelebungsrat empfohlen werden. Darüber hinaus nimmt die Kardiologie der Klinik Rothenburg seit Jahren an der größten Studie zum Thema Herzinfarktversorgung teil. Teil-Ergebnisse dieser Studie zum Thema Wiederbelebung nach Herzinfarkt wurden unter anderem im April dieses Jahres in der international führenden kardiologischen Fachzeitschrift European Heart Journal publiziert. Diese Ergebnisse haben die neuen Leitlinien der Europäischen kardiologischen Fachgesellschaft zur Herzinfarktversorgung beeinflusst und wurden auf dem diesjährigen europäischen Kardiologenkongress in Mannheim vor rund 8.700 Besuchern vorgestellt.
Foto: Spende LUCAS“: Setzen das zweite LUCAS-System zu Schulungszwecken an der Klinik Rothenburg ein: Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt, Kaufmännische Direktorin a.i. Sigrid Popp, Gesamtleiter Kardiologie PD Dr. Christian Wacker, Anästhesie-Pflegeleitung Max Hörner und Ärztlicher Direktor sowie Anästhesie-Chefarzt Dr. Mathias Kilian (v.l.)
Im Juni 2017 wurde die Geburtshilfeabteilung mit dem Kauf eines Gebärhockers samt Fußmatte unterstützt. Bei etwa 40 Prozent aller Geburten kommt diese medizinische Einrichtung zum Einsatz.
Im ersten Halbjahr sind in der Rothenburger Klinik, an der sechs Hebammen im Tag- und Nachtdienst tätig sind, über 300 Kinder zur Welt gekommen. Mediroth- Vorsitzender Hans-Peter Nitt betonte bei der Übergabe im Kreißsaal, dass es ihm wichtig sei, gerade in der augenblicklich schwierigen Situation für Hebammen ein Zeichen der Unterstützung zu setzen. Die Anschaffung des Gebärhockers (etwa 2300 Euro) wurde durch eine Spende der Fa. Schüller Möbelwerk KG aus Herrieden ermöglicht.
Seit fast fünfzehn Jahren unterstützt der Krankenhausförderverein Mediroth die Klinik in Rothenburg. Die neueste Anschaffung sind drei Rollboards.
Diese eignen sich in hervorragender Weise zur schonenden, schmerzfreien und reibungsarmen Lagerung von schweren, besonders pflegebedürftigen Patienten in ein anderes Bett, auf eine Liege oder auf einen Röntgen-, Untersuchungs- bzw. Operationstisch. Bei der Übergabe dieser Rollboards, deren Kauf durch eine großzügige Spende der Firma Schüller in Herrieden möglich war (ca. 3000 Euro) betonte Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt, dass es ihm sehr wichtig sei, sowohl den Patienten zu helfen als auch das Pflege-personal wirksam zu unterstützen. Direktionsassistentin Sigrid Popp und Pflegedirektorin Manuela Hefner freuten sich zusammen mit Pflegekräften über diese sinnvolle Investition.
Mediroth, der Krankenhaus-Förderverein e. V. des Rothenburger Krankenhauses hat mit der Finanzierung zweier Niedrigstbetten (ca. 6400 €), die nicht im normalen Budget möglich sind, die technische Ausstattung der hiesigen Klinik deutlich verbessert. Das war durch eine großzügige Spende der Fa. Schüller aus Herrieden in Höhe von 5000 € möglich. Pflegeintensive und besonders ältere Menschen, vor allem bei Demenz, sind während ihres Krankenhausaufenthaltes einem wesentlich höheren Sturzrisiko ausgesetzt. Der variable Abstand dieser Spezialbetten zum Boden (bis zu 25 cm) bietet zwei wichtige Vorteile: Er vermittelt dem Patienten ein sicheres Gefühl, wodurch das Sturzrisiko bereits verringert wird und vermindert die Schwere von Verletzungen, sollte es z. B. beim Ein- oder Ausstieg tatsächlich zum Sturz kommen.
Auch für den Patiententransport durch das Pflegepersonal sind diese Betten besonders geeignet, da sie mit Doppellaufrollen ausgestattet sind und insgesamt trotz hoher Stabilität ein geringeres Gewicht besitzen.So kommt diese Anschaffung sowohl den Patienten als auch dem Pflegepersonal zugute. Beide Niedrigstbetten stehen allen Abteilungen zur Verfügung.
Foto: Das Bild zeigt die Übergabe durch den Mediroth-Vorsitzenden Hans-Peter Nitt. Mit dabei waren Vorstandsassistentin Sigrid Popp, Pflegedienstleitung Manuela Hefner (von rechts nach links) und Krankenschwestern verschiedener Stationen.
Eine gut einstündige Jazz-Session fand am Samstag, den 10. September bei herrlichen sommerlichen Temperaturen vor dem Haupteingang des Rothenburger Krankenhauses statt. Dies sollte ein von Mediroth veranstalteter „kultureller Farbtupfer“ sein. Als swingerfahrenes Ensemble präsentierte sich das Rothenburger Oldtime-Jazzquartett und spielte schwungvolle Jazz-Standards und bekannte Dixieland-Nummern. Vorsitzender Hans-Peter Nitt begrüßte besonders Vorstandsssekretärin Sigrid Popp und den Fördervereinsvorsitzenden Hermann Schröter aus Ansbach.
Ende März wurde bei einer ordentlichen Mitgliederversammlung die gesamte Vorstandschaft einstimmig wiedergewählt. Neu im Gremium ist Heinz Tomann aus Neusitz, der die Funktion des Kassiers übernommen hat. Vorsitzender Hans-Peter Nitt freute sich besonders über die Anwesenheit des neuen Klinkvorstands Claudia B. Conrad. Frau Conrad stellte sich zu Beginn der Veranstaltung den anwesenden Mitgliedern vor und lobte die Rothenburger Klinik sehr. Sie betonte, dass die verschiedenen Standorte gut zusammenwachsen. Häuserübergreifend sei eine stärkere Zusammenarbeit festzustellen. Allerdings gebe es noch Verbesserungsbedarf bei der Verbindung von klinischem und ambulantem Bereich. Hierfür werden im Augenblick “Kompetenznetze” aufgebaut, die die Behandlungsleitfäden und -standards definieren. Auch bei der Vernetzung der IT-Systeme laufe noch nicht alles “rund”. Claudia B. Conrad bezeichnete die Rothenburger Klinik als “gallisches Dorf”, da die Ärzte hier beispielhaft gut aufeinander abgestimmt sind. Der Erfolg spreche für sich. Insgesamt sei man dabei, das Vertrauen zu den einzelnen Krankenhäuserrn von ANregiomed zu stärken, wozu auch das eine Woche vorher stattgefundene Pressegespräch aller Vorsitzenden der Fördervereine von ANregiomed beigetragen hat.
Im März 2016 konnte Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt eine neue Kardiologenliege übergeben, deren Anschaffunf durch eine weiter große Spende der Firma Schüller in Herrieden möglich war. Die große Einbuchtung in der Liegefläche und die Höhenverstellbarkeit bringen sowohl dem untersuchenden Arzt als auch dem Patienten große Vorteile. Pro Tag werden etwa 20 Untersuchungen durchgeführt.
Foto: Bei der Übergabe waren Privatdozent Dr. Jörn Maroske, Direktionsassistentin Sigrid Popp und Oberarzt Dr. Ingo Eisenhuth anwesend. (v. l.)
Unter dem Titel “Gehen im Kreis Ansbach die Landärzte aus” fand am 8. April in der Bauakademie Feuchtwangen ein Diskussionsabend statt, der von den Fördervereinen der drei ANregiomed-Kliniken in Rothenburg o.d.T., Dinkelsbühl und Ansbach veranstaltet wurde. Über hundert Personen waren anwesend, unter ihnen MdB Josef Göppel, Hans-Erich Singer (Kassenärztliche Vereinigung), Horst Leitner (Vertreter der Krankenkassen) und Gunnar Geuter (Kommunalbüro für ärztliche Versorgung). Viele Ursachen des “Landarzt-Problems” wurden diskutiert und eventuelle Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt beendete die über drei Stunden dauernde Veranstaltung mit einer Umdichtung des bekannten Songs “Irgendwo auf der Welt gibt´s ein kleines bißchen Glück”.
Am 20. März 2015 wurde die zweite Ausstellung des Kunstkreises Rothenburg im Foyer unseres Krankenhauses eröffnet. Zahlreiche Ehrengäste waren anwesend und zeigten sich sehr beeindruckt von der Vielfalt der ausgestellten Bilder, Objekte und Skulpturen. Alle Redner (OB Hartl, Kunstkreisvorsitzende Ruth Bücker, Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt und Vorstandsassistentin Sigrid Popp) waren sich einig: Eine Kunstschau an einer solchen Stelle birgt besonderen Reiz und Anspruch. Die Ausstellung ist neun Wochen lang zu sehen und “bringt Farbe in die Klinik”. Zum ersten Mal war auch der Insinger Lyriker Fritz Klingler aktiv in die Eröffnung eingebunden. Er trug zwei neue Gedichte (“Worte” und “Intensivstation”) vor. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Flöten-Duo der Städtischen Musikschule. Die Organisation und Finanzierung der Veranstaltung schulterten der Kunstkreis und Mediroth gemeinsam.
Bei der feierlichen Übergabe der Zeugnisse an den diesjährigen Krankenpfleger/innen-Jahrgang war nahezu der gesamte Mediroth-Vorstand im Gastronomischen Bildungszentrum Rothenburg anwesend.
Foto: (von links) Schulleiter Hans-Peter Mattausch, Susanne Treuheit (Finanzen), Hans-Peter Nitt (1. Vorsitzender), Renate Schauer (Schriftführerin) und Landrat Dr. Jürgen Ludwig.
Die Tierarztpraxis Brehm aus Spielbach übernahm im Sommer mit einer Spende die Kosten von 450 Euro für die Rahmung von Tierfotos, die der bekannte Tierfotograph Dr. Hermann Brehm kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Die Bilder verschönern die Patientenzimmer der gynäkologischen Station.
Im April 2014 finanzierte Mediroth ein Babyphon für die Säuglingsabteilung und im Mai konnte das Reanimationsgerät „Lucas 2“ übergeben werden. Diese führt die Kompressionen des Thorax während der Reanimation selbstständig durch oder erleichtert sie mechanisch. Dadurch wird eine effektivere Reanimation des Patienten gewährleistet, indem Ermüdungserscheinungen und Ungenauigkeiten verhindert oder verringert werden. Außerdem bietet das Gerät darüber hinaus noch den Vorteil, dass der Helfer, der bisher für die Thoraxkompression zuständig war, nach dem Anlegen des Geräts weitere Maßnahmen durchführen kann, sowie ein Transport unter laufender Reanimation ohne Qualitätsverluste ermöglicht wird.
Ende März fand eine Mitgliederversammlung statt, bei der Peter Schaumann als Kassier nach über 10 Jahren verabschiedet wurde. Seine Funktion hat nun Susanne Treuheit (Foto) übernommen, die wie alle anderen Vorstands- und Beiratsmitglieder einstimmig gewählt wurde. Bei dieser Veranstaltung waren auch der Vorstand des Gesamtklinikums ANregiomed Dr. Andreas Goepfert und der neue Rothenburger Klinikdirektor Lars Anwand anwesend. Während Dr. Goepfert zu den Misstönen aus dem Ansbacher Krankenhaus Stellung nahm und den Vorwurf einiger Kreisräte, das Kommunalunternehmen werfe Geld zum Fenster raus, als „billige“ Polemik bezeichnete, stellte sich Herr Anwand in sympathischer Weise den Mitgliedern von Mediroth vor. Auch der Fränkische Anzeiger berichtete: Artikel vom 27. März
Im Dezember erhielt Mediroth vom Küchenzentrum Schüller in Herrieden eine Spende von 5000 €. Nach einem Beschluss der Leitungsgremien soll dieser Betrag, zu dem Mediroth zusätzlich 1500€ hinzufügt, zur Anschaffung eines mechanischen Reanimationsgerätes (Lucas 2) verwendet werden.
Ende November eröffnete Klinikdirektorin Heidrun Bothe im Foyer unserer Klinik eine Vernissage mit Aquarellen des Malers Alfons Berse. Bürgermeisterin Irmgard Mittermeier überbrachte die Grüße der Stadt. Für die musikalische Umrahmung sorgten gekonnt zwei Flötistinnen der Städtischen Musikschule. Die Organisation der gut besuchten Ausstellungseröffnung lag in den Händen von Mediroth, das auch finanziell zur Bewirtung der Gäste beitragen konnte.
Foto: Hans-Peter Nitt (1. Vorsitzender) und Bürgermeisterin Irmgard Mittermeier gemeinsam mit Alfons Berse (links) und der damaligen Klinikdirektorin Heidrun Bothe.
Im September 2013 sponserte Mediroth 1000 rote Henkeltaschen mit dem Logo des Fördervereins. Für den OP-Bereich wurden einige hundert „Schlafbären“ ansgeschafft, die von den operierten Kindern begeistert angenommen werden.
Am 1. August wurde die schon lange geplante Fusion der vier Krankenhäuser in Ansbach, Rothenburg o.d.T., Feuchtwangen und Dinkelsbühl endlich realisiert. Zusammen mit den fünf medizinischen Versorgungszenten (MVZ), den 14 Facharztpraxen und der Pflegeschule ist die Grundversorgung der Bevölkerung in unserer Region sichergestellt. Das neue Unternehmen ANregiomed ist ein Kommunalunternehmen unter der Trägerschaft des Landkreises und der Stadt Ansbach.
Die Vorsitzenden der Fördervereine Helga Koch (Ansbach), Hans Zwanzger (Feuchtwangen) und Hans-Peter Nitt (Rothenburg o.d.T.) waren bei einem Pressegespräch mit Herrn Reinhardt in der Redaktion der FLZ in Ansbach. Dabei wurde besonders betont, wie wichtig es sei, dass sich die Bewohner des Landkreises und der Stadt Ansbach mit ANregiomed identifizieren. Auch die Hausärzte sollten, wenn möglich, ihre Patienten standortnah in unsere Krankenhäuser einweisen, um den Fortbestand zu sichern.
Am 7. Dezember erschien in der FLZ unter der Überschrift „Zurück zur Sachlichkeit“ ein ausführlicher Bericht mit Foto über die positive Zusammenarbeit der drei Fördervereine in
Rothenburg, Ansbach und Feuchtwangen. Grundlage dafür war eine gemeinsame Presseerklärung zum Thema Verbundbildung zwischen dem Klinikum Ansbach und den Verbundkrankenhäusern des Landkreises.
Im November wurde die neu gestaltete und umgebaute Cafeteria unseres Krankenhauses mit einer Veranstaltung unter dem Motto „Zauberhaft und lecker“ eingeweiht. Für das musikalische Rahemnprogramm mit Caféhaus-Musik und Zauberei sorgte Mediroth.
Durch die Vermittlung unseres Krankenhaus-Fördervereines Mediroth war es möglich, der OP-Abteilung des Rothenburger Krankenhauses Stoff-Eulen zukommen zu lassen. Diese wurden von der Rothenburger Sektion des Deutschen Evangelischen Frauenbundes hergestellt. Die Eulen sollen Kindern nach einer überstandenen Operation eine Freude bereiten und so mit Freude einen Beitrag zur weiteren Genesung leisten.
Foto: Schwester Jovanka Heiß (links) empfängt die lustigen Eulen aus den Händen der Frauenbund-Vertreterinnen Claudia Hintermeier, Gabriele Staudacher und Renate Schauer. Auch Hans-Peter Nitt und Anästhesie-Chefarzt Dr. Kilian freuten sich mit.
Dank der finanziellen Unterstützung durch Mediroth war es im Frühjahr 2012 wieder möglich, Anschaffungen zu tätigen. Realisiert wurden eine Spülmaschine für die OP-Abteilung des Rothenburger Krankenhauses, sowie vier Sonnenschirme für den Außenbereich der neugestalteten Cafeteria. Wie der Vereinsvorsitzende Hans-Peter Nitt unterstreicht, handelt es sich dabei um Investitionen zur Verbesserung des Klimas in der Rothenburger Klinik - sowohl für Patienten als auch Angestellte. Ohne den Förderverein müsste auf solche, nicht direkt mit der medizinischen Versorgung zusammenhängende, Anschaffungen lange gewartet werden, wenn sie überhaupt möglich wären.
Unter der Überschrift „Einen Schatz bewahren“ erschien in der Märzausgabe des beliebten Rothenburger Stadtmagazin ROTOUR ein Portrait von Mediroth.
as Cover dieser ROTOUR-Ausgabe sowie der Artikel wurden uns dankenswerter Weise durch das ROTABENE Medienhaus für Sie zum Nachlesen zur Verfügung gestellt.
Zu Beginn des Jahres konnte mit der Vermittlung einer großzügigen Spende von 2800 Euro durch den Rothenburger Unternehmer Hermann Baumann die technische Ausstattung des Krankenhauses wirksam verbessert werden. Im Durchgang zum Ambulanztrakt wurde ein automatischer Drehflügelantrieb an der Türe installiert. Für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Patienten stellt dieser Einbau eine willkommene Erleichterung dar.
Pünktlich zum neuen Jahr 2012 wurde im Eingangsbereich ein Hinweisschild des Krankenhaus-Fördervereines installiert. Wie auch der Informationsflyer wurde es vom Rothenburger Marketing-Experten Christian Enz gestaltet und informiert ab sofort Patienten, Angehörige und Besucher des Rothenburger Krankenhauses über die Existenz des Fördervereines. Das Hinweisschild ergänzt die Werbelinie des Vereins und soll künftig positive Impulse zur Mitgliederwerbung geben.
Wieder ist es “Mediroth” gelungen, einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung des Wohlbefindens der Patienten im Rothenburger Krankenhaus zu leisten. So wurden vor Kurzem 100 Plüschtiere angeschafft. Diese werden nun an alle Kinder verschenkt, die sich einer Operation unterziehen mussten. “Die Stofftiere sollen die kleinen Patienten aufheitern und so zur schnelleren Genesung beitragen.” erklärt Fördervereins-Vorsitzender Hans-Peter Nitt. Zu den Stofftieren erhalten die Kinder außerdem eine Tapferkeitsurkunde.
Am 5. Dezember 2011 fand in der Bauakademie Feuchtwangen in erstmaliger Zusammen-arbeit der Fördervereine der Kliniken Ansbach, Rothenburg und Feuchtwangen eine Podiumsdiskussion zum Thema „Schnelle Luftrettung auch in Westmittelfranken“ statt. bei dieser Veranstaltung sang der Vorsitzende von Mediroth den berühmten Song „Über den Wolken“ von Reinhard Mey in passender Umdichtung zum Thema „Rettungshubschrauber“ und wurde mit großem Beifall bedacht.
Foto: ADAC
Am Nachmittag des 9. Juli 2011 fand im Rothenburger Krankenhaus ein kleines Konzert statt. Auf Initiative von Mediroth, dem Krankenhaus-Förderverein, spielte die Rothenburger Hans-Sachs-Musik fränkische Weisen, Lieder und Tänze. Die stellvertretende Mediroth-Vorsitzende Jutta Striffler begrüßte die fränkischen Musikanten. Sie betonte, dass Mediroth nach der großen Kunstausstellung im vergangenen Jahr nun einen weiteren kulturellen Akzent mit fränkischer Volksmusik gesetzt hat. Die anwesenden Patienten und Besucher waren von den schwungvollen Melodien und stimmungsvollen Liedern begeistert.
Bunt begann das Jahr 2011 für das Rothenburger Krankenhaus. Der Förderverein “Mediroth” um den 1. Vorsitzenden Hans-Peter Nitt spendete Bilder für die atmosphärische Ausgestaltung der Intensivstation. “Damit kommen wir dem satzungsgemäßen Auftrag unseres Vereines nach. Ziel ist es, im Rothenburger Krankenhaus neben guter medizinischer Versorgung für eine gutes menschliches Klima zu sorgen.” erklärt Hans-Peter Nitt. Und die Maßnahmen kommen an. So zeigte sich das Team der Intensivstation sehr erfreut über die neuen Farbtupfer im Krankenhausalltag. So heißt es in einer Danksagungskarte an den Vorstand von “Mediroth”: “Mit den Bildern, die Sie für die Intensivstation im Rothenburger Krankenhaus gespendet haben, setzen wir Farbnuancen - zum Erfrischen, zum Ablenken und zum schnelleren Heilungsprozeß!”.
Kürzlich konnte Axel Seitz, der Inhaber eines bekannten Rothenburger Orthopädiehauses, dem Vorsitzenden des Rothenburger Krankenhaus-Fördervereins Hans-Peter Nitt eine Spende von genau 444 Euro übergeben. Der Betrag war der
Erlös der Tombola am Tag der offenen Tür im neuen Rehatechnik-Zentrum in der Erlbacher Strasse, im Rothenburger Industriegebiet.
“Mediroth”, der Förderverein des Rothenburger Krankenhauses konnte kürzlich zusammen mit der Rothenburger Sparkasse eine weitere Inventarspende übergeben. Auf Anregung von Chefarzt i. R. Dr. Kerscher, der in der Krankenpflegeschule des Rothenburger Krankenhauses unterrichtet, wurde ein Muskelmensch für über 2000 Euro angeschafft, der in insgesamt 33 Einzelteile (Muskeln und Organe) zerlegt werden kann. Bei der Übergabe des beeindruckenden Modells, das den Spitznamen “Arnold” erhielt, zeigte sich die Leiterin der Krankenpflegeschule Schwester Waltraud sehr erfreut über die moderne Ergänzung des pädagogischen Inventars. Mediroth-Vorsitzender Hans-Peter Nitt und Sparkassendirektor Werner E. Thum sicherten auch für die Zukunft weitere Unterstützung für das hervorragende Rothenburger Krankenhaus zu.
Foto: Bei der Übergabe: Dr. Kerscher, Schwester Waltraud Ziegler, Schwester Gerlind Ruff, Sparkassendirektor Werner E. Thum, Mediroth-Vorstand Hans-Peter Nitt und Mediroth-Schatzmeister Peter Schaumann (von links).
Das Jahr 2010 begann für den Krankenhaus-Förderverein mit einer ganz besonderen Veranstaltung. Unter dem Motto “Kunst im Krankenhaus” veranstaltete man gemeinsam mit dem Kunstkreis Rothenburg o.d.T. eine Bilderausstellung. Am 28. April wurde diese im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Für die musikalische Umrahmung der Feier, an der auch Landrat Rudolf Schwemmbauer und Vorstand Dr. Andreas Goepfert teilnahmen, sorgte Hans-Peter Nitt mit einem Team. Die Idee von Mediroth, regelmäßig Kunst ins Rothenburger Krankenhaus zu bringen, stieß dabei gerade bei Rudolf Schwemmbauer auf großes Interesse. Denn, so der Hausherr, dadurch werde der medizinische Standort aufgewertet und das Haus werde für flexible Patienten noch attraktiver.
Ein Projekt der besonderen Art konnte dann im Sommer 2009 realisiert werden. Im Garten des Rothenburger Krankenhauses wurde ein Sinnespfad angelegt. „Mediroth“ hat mit dieser landschaftlichen Gestaltung nicht nur einen optischen Akzent gesetzt, der Sinnespfad wird zukünftig auch therapeutisch für Schlaganfallpatienten genutzt.
Qualität zählt
Außerdem gelang es dem Rothenburger Krankenhaus, als Erstem in der Region, 2009 die Zertifizierung nach KTQ, ein Qualitätssiegel für Kliniken, zu erhalten. Dieses positive Ergebnis, so stellte der Vorsitzende in seinem Rechenschaftsbericht fest, stand im Kontrast zu den teilweise schockierenden Pressemeldungen über die von politischer Seite geplante Fusion des Westklinikums mit dem Ansbacher Krankenhaus.
Fusion
Dem schloss sich in einem Gastbeitrag auch der scheidende Krankenhauschef Heinrich Prossel an. Dieser berichtete, selbst nicht mehr an dem Umstrukturierungen des Westklinikums mitwirken zu dürfen. Zu den Verhandlungen seien nur noch Landrat Schwemmbauer und Ansbachs Oberbürgermeisterin Carda Seidel eingeladen. Letztere wolle den Chef des Ansbacher Krankenhauses, Matschke, als Nachfolger Prossels durchsetzen.
Die Mitgliederversammlung des Jahres 2008 wurde im Hotel „Goldenes Fass“ abgehalten. Sehr zufrieden mit der bis dato geleisteten Arbeit zeigten sich dort die Mitglieder – und wählten alle Amtsinhaber für weitere zwei Jahre.
In seinem Rechenschaftsbericht zeigte sich Hans-Peter Nitt sehr zufrieden damit, dass es gelungen war die Bobath-Fortbildung bis zum Ende zu finanzieren und die Anschaffung der computergesteuerten Simulationspuppe anzubahnen. Für die Zukunft lobte er die Gewinnung weiterer Mitglieder als erklärtes Ziel aus. Hierbei sind auch die Anzeigen im Fränkischen Anzeiger sehr hilfreich. Diese werden kostenlos durch das Rotabene Medienhaus abgedruckt.
Der Krankenhaus-Förderverein „Mediroth“ hat sich die Stärkung der Rothenburger Kreisklinik zur Aufgabe gemacht. Ein Ziel, das aufgrund beschränkter Ressourcen nicht ohne starke Partner möglich ist. Die gibt es zum Glück. So stellte die Stiftung der Kreissparkasse Rothenburg auf Bitten von „Mediroth“ 5.000 Euro zur Verfügung und zusammen mit Mediroth (2.000 Euro) konnte eine Erste-Hilfe-Puppe angeschafft werden.
Traditionell im Hotel „Schranne“ wurde am 18. Juli 2007 die jährliche Mitgliederversammlung abgehalten. Stolz konnte dort die Mediroth-Vorstandschaft, bestehend aus Hans-Peter Nitt, Jutta Striffler, Renate Schauer und Peter Schaumann, auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Den Schwerpunkt der Aktivitäten bildete dabei die Finanzierung einer Fortbildung zur optimalen Versorgung und Lagerung von Schlaganfallpatienten. Die Gesamtkosten für diese Ausbildung nach dem Bobath-Prinzip belaufen sich auf zirka 10.000 Euro.
Spielecke realisiert
Ein weiterer Akzent widmete sich den kleinen Besuchern. So wurde mit Mediroth-Geld vor der gynäkologischen Station eine freundliche Spielecke mit bunten Geräten eingerichtet. So wird die Besuchszeit für den Nachwuchs kurzweiliger.
In seinem Kassenbericht konnte Schatzmeister Peter Schaumann stolz berichten, dass man seit Gründung im Jahr 2003 rund 24.000 Euro in die technische und atmosphärische Ausstattung des Rothenburger Krankenhauses investieren konnte. Eine starke Bilanz.
Am Donnerstag, 18. März 2006, waren die Mitglieder von „Mediroth“ zur Jahresmitgliederversammlung in den „Rappen“ geladen. Der Vereinsvorsitzende Hans-Peter Nitt erklärte dort: „Der Zusammenschluss der drei Krankenhäuser Dinkelsbühl, Feuchtwangen und Rothenburg zur sogenannten Westschiene hat sich als sinnvoll erwiesen. Hoffen wir nur, dass das von politischer Seite geplante Bündnis mit dem Klinikum Ansbach noch einige Zeit auf sich warten lässt.“
Von einer positiven Entwicklung des Rothenburger Krankenhauses nach dem Klinikzusammenschluss berichtete Heinrich Prossel in einem Referat bei einer Mitgliederversammlung von „Mediroth“ im Hotel „Schranne“. So erwartete der Krankenhauschef eine schwarze Null zum Jahresende.
Schwarze Null
Fortgeschrieben werden sollte dieser Trend laut Prossel durch einen neuen Schwerpunkt im Bereich Kardiologie unter dem seit April in Rothenburg tätigen Oberarzt Dr. Christian Wacker.
Eventuell Nachteil
Trotz dieser Perspektive betonte der erste Vorsitzende von „Mediroth“, Hans-Peter Nitt, dass der Förderverein auch weiterhin wachsam sein wolle. Denn „ein Zusammenschluss mit dem Krankenhaus Ansbach könnte für den Standort eventuell ein Nachteil sein.“
Frühjahr 2005 konnte „Mediroth“ dann gleich mit zwei Maßnahmen an die Öffentlichkeit gehen. So wurde die Ausbildung von Pamela Schütz zur Diabetes-Assistentin finanziell unterstützt. „Dies soll ein wichtiger Beitrag zur speziellen Qualifizierung des Rothenburger Krankenhauses bei der Behandlung von Diabetikern sein“, so Hans-Peter Nitt gegenüber der Presse. Außerdem wurden durch „Mediroth“ drei Wasserspenderautomaten angeschafft. Diese kommen besonders in den heißen Monaten sowohl Patienten als auch dem Personal zugute.
Im Laufe des Jahres wurde das Personal der Intensivstation zudem durch den Erwerb einer Spülmaschine entlastet. Die Erfüllung dieses langjährigen Wunsches bereitete den Krankenhausmitarbeitern so viel Freude, dass sie sich mit einer persönlichen Grußkarte bedankten. Außerdem konnte mit Unterstützung des Krankenhaus-Fördervereins eine Kardiologenliege angeschafft werden. Eine Investition, die dazu beiträgt das Kompetenzzentrum „Kardiologie“ in Rothenburg auf den Weg zu bringen.
Neben der finanziellen Unterstützung stellte auch die politische Arbeit auf allen Ebenen von Anfang an einen wichten Schwerpunkt der Vereinsarbeit dar. Dazu zählte auch die Begleitung des Rothenburger Krankenhauses bei der Zusammenführung der Landkreis-Krankenhäuser zum „Klinikum West“. So bereitete man sich und die Öffentlichkeit im Februar 2004 darauf vor, in Form von Kundgebungen und Veranstaltungen, gegen eine Schwächung des Pflegestandortes Rothenburg auf die Barrikaden zu gehen.
Am Dienstag, den 30. März 2004, war dann der Fränkischen Landeszeitung zu entnehmen, dass die Würfel gefallen waren. Auf seiner Sitzung in Herrieden hatte der Kreistag beschlossen die Krankenhäuser Rothenburg, Dinkelsbühl und Feuchtwangen in einem Verbundklinikum zusammenzuführen. Ziel sollte es sein, langfristig eine wohnortnahe Versorgung der Bürger sicherzustellen.
Eine Lösung, mit der man zufrieden sein konnte. Dies machte Hans-Peter Nitt auf der am 1. April stattfindenden ersten Mitgliederversammlung im Hotel Schranne deutlich. Kassier Peter Schaumann konnte zudem bereits wenige Monate nach der Vereinsgründung von eingegangenen Mitgliedsbeiträgen in Höhe von 1.800 Euro berichten. Eine Entwicklung, die positiv stimmte – ebenso wie die Reaktionen der Bevölkerung. „Innerhalb kurzer Zeit ist es uns gelungen, die Rothenburger Bevölkerung für die Krankenhausproblematik zu sensibilisieren", so Nitt in seinem ersten Rechenschaftsbericht.
Nur wenige Wochen nach der Vereinsgründung startete „Mediroth“ seine offizielle Öffentlichkeitsarbeit mit einem Paukenschlag. Hans-Peter Nitt bat die besten Rothenburger Musiker um Unterstützung – und alle halfen mit. So konnte am 23. Januar 2004 in der Reichsstadthalle ein einmaliges Benefizkonzert über die Bühne gehen. Genießen konnten die Zuhörer dabei Coro Festivo, Disharmonie, Gretl und Franz, die Hans-Sachs-Musik, den Kammermusikkreis, die Kirchenchöre von St. Jakob und St. Johannis, Kirchenmusikdirektor Ulrich Knörr, die Oldtime-Jazzband, das Rothenburger Stadt- und Jugendblasorchester, Fritz Schaumann, die Stadtpfeifferey und an der Klarinette Wolfgang „Muffel“ Weth. Am Ende blieben die Erinnerungen an ein einmaliges kulturelles Zusammentreffen von über 150 örtlichen Musikern und ein Erlös von 4.000 Euro, der vollständig „Mediroth“ zu gute kam.
"Die Tatsache, dass Sparkommissare durch die Krankenhäuser gehen, beunruhigt Ärzte, Pflegepersonal, Patienten, Politiker und Bürger.“ war am 11. Dezember 2003 im Rothenburger Fränkischen Anzeiger zu lesen. Zu Recht, drückten das bis 1994 noch städtische Krankenhaus neben langfristigen strukturellen Änderungen in der Region doch ein jährliches Defizit von 1,3 Millionen Euro. Grund genug für Stadtrat Hans-Peter Nitt (FRV), einen Förderverein für das Kreiskrankenhaus in Rothenburg ob der Tauber ins Leben zu rufen.
Am Dienstag, den 9. Dezember 2003, war es soweit. Im Hotel „Schranne“ kamen 33 Menschen um Hans-Peter Nitt zusammen und gründeten „Mediroth“. Von an Beginn an war es das oberste Ziel „einer Beschneidung der Klinik als Beginn einer schleichenden Auflösung“ entgegen zu wirken, wie Hans-Peter Nitt bei der Gründungsversammlung formulierte. Aber auch die Anschaffung von medizinischem Gerät sowie die Finanzierung von Fortbildungsmaßnahmen des Personals wurden als Vereinszweck anerkannt.
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